Frühlingsgefühle mit drei Ecken

 

Kurt Fischer dreht mit dem Mentor 4 am 15. April über der Leventina auf. Er fotografiert Christoph Juon, der den Mentor 3 fliegt. Kurt Fischer dreht mit dem Mentor 4 am 15. April über der Leventina auf. Er fotografiert Christoph Juon, der den Mentor 3 fliegt.

In der Königsdisziplin, dem gleichschenkligen FAI-Dreieck, markiert NOVAs neuer EN-B Gleiter drei der vier grössten (fast) perfekten Dreiecke.

Auf dem Weg zum Sieg in der Streckenfliegerei führt kein Weg am FAI-Dreieck vorbei. Das gilt auch für die Schweizer Standardklasse. So wurden denn auch bereits Dutzende ernsthafte Versuche in dieser Saison unternommen, mit drei Ecken nachhaltig zu punkten. Der neue NOVA Mentor 4 erwies sich dabei als bester Punktesammler. Ob die Frühlingsflüge ende Jahr „nur“ schöne Erinnerung sind, wird sich weisen. Denn ohne Schönheitsfehler konnten selbst die zähesten XC-Cracks ihre Runden nicht machen. Michi Müller startete am 23. März im Rheintal, musste nach 183 km landen, der offene Schenkel zählte allerdings. Tagessieg aller Klassen und bislang grösstes Dreieck in der EN-B Klasse.
Roland Mäder und Urs Haari starteten am 24. April am Niesen und realisierten – wie Michi mit verkürztem drittem Schenkel – die beiden grössten Dreiecke des Tages in der Standardklasse, 171 und 163 km. Nach

 

Schon (fast) perfekt auf Dreieckskurs mit dem Mentor 4: Urs Haari und Roland Mäder. Foto Rolf von ArxSchon (fast) perfekt auf Dreieckskurs mit dem Mentor 4: Urs Haari und Roland Mäder. Foto : Rolf von Arx

über neun Stunden Flug notierte Roli zu seinem Flug:„Heute hat sich der Mentor 4 als überaus kompletter Streckenflieger erwiesen. Gerade in harter, turbulenter Thermik zeigt er sich arbeitswillig und lässt sich sauber führen, bleibt ehrlich und korrekt, bis Stunde 10 (und offenbar auch 11 wie bei den Freunden im Osten).“

Rolis Bemerkung zu den Freunden im Osten ist berechtigt. Acht NOVA-Piloten knackten am Sonntag, 19. April, in Antholz Oesterreich die 200-Kilometer-Marke – im gleichschenkligen Dreiecksflug, wohlgemerkt. Sechs der acht flogen MENTOR 4. Die größte Tagesweite – aller Klassen – erzielte EN-B-Dreiecks-Rekordhalter Bernhard Peßl: 264 Kilometer. NOVA-Teampilot Werner Luidolt, der 244 Kilometer FAI flog, zum Mentor 4: „Der beste Mentor, den ich bisher geflogen bin“. NOVA sammelt auf seiner Seite die täglichen Ranglisten der NOVA-Streckenflieger. Eine sehenswerte Seite – nicht selten mit den Tagesbestleistungen weltweit.
https://www.nova.eu/de/xc/?singleRanking=5609&date=2015-0